1:2 in Freiburg: Das Ergebnis des VfL Bochum hört sich knapp an. Doch der Unterschied zwischen Sport-Club aus dem Breisgau und den Gästen aus dem Ruhrgebiet war schon groß. Doch die Freiburger vergaben die besten Einschussmöglichkeiten und so blieb es bis zum Ende spannend.
"Wenn du bis kurz vor Schluss mit 1:2 zurückliegst, das Spiel dadurch knapp hältst, hoffst du natürlich, nochmal den Fuß oder den Kopf an den Ball zu bekommen und den Ausgleich zu machen. Wir haben gehofft, noch einen Punkt mitzunehmen. Diese drei Minuten in der zweiten Halbzeit haben uns aber mindestens einen Punkt gekostet. Da waren wir in der Defensive zu nachlässig. Das zweite Tor habe ich eben kurz in Ausschnitten gesehen. Wir bekommen es erst noch verhindert, fangen dann aber trotzdem das Gegentor. Das passte irgendwie zum Spiel", meinte Patrick Drewes, der in drei Bundesligaspielen jetzt fünfmal hinter sich greifen musste.
Doch an dem Bochumer Keeper lag es nicht, dass der VfL verlor. Im Gegenteil: Drewes hielt das Team von Trainer Peter Zeidler bis zum Ende im Spiel.
Am kommenden Samstag (21. September, 15.30 Uhr) geht es für den VfL Bochum gegen den auch noch punktlosen Aufsteiger Holstein Kiel. Alles andere als ein VfL-Sieg wäre eine herbe Enttäuschung.
Das betont auch der 31-jährige Drewes: "Wir wollen aus jedem Spiel mindestens einen Punkt mitnehmen. In Leipzig war es möglich, gegen Mönchengladbach war es etwas schwerer, heute war es insgesamt vielleicht auch möglich. Wir haben jetzt gegen Kiel ein wichtiges Heimspiel vor der Brust. Es geht nun darum, dass wir Punkte holen."
Allen voran, weil nach der Partie gegen Kiel auch Kracher wie das Derby bei Borussia Dortmund, das Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim, die Auswärtsbegegnung beim VfL Wolfsburg und schließlich die Heimpartie gegen den FC Bayern München folgen. Weiter geht's in Frankfurt und gegen Meister Leverkusen, bis die nächste zweiwöchige Länderspielpause folgt. Bis dahin muss der VfL gepunktet haben - am besten sehr ordentlich.